Ein sehr gutes Märchen von der Partei DIE PARTEI - Teil 4
Teil 4 des sehr guten Märchen von der Partei Die PARTEI:
Dabei musste dieser einen riesigen dunklen Wald durchqueren. Noch ganz beseelt von der Gutmütigkeit des Bauern betrat er frohen Mutes den Hain. Was er nicht bedachte, war dass die Sonne bereits unterging und es zunehmend finsterer im Wald wurde. Plötzlich vernahm Hoefti ein höllisches Grollen und Heulen. Der Schreck fuhr ihm durch Mark und Bein. Was konnte dies sein? Ein Drache? Ein Höllenhund? Oder gar die AFD?
Trotz schlotternder Knie setzte Hoefti seinen Weg langsam aber unaufhaltsam fort und da geschah es auch schon: eine dunkle riesige Gestalt mit roten leuchtenden Augen sprang aus dem Dickicht direkt auf den Waldweg vor Hoefti. Die fast lavasprühenden Augenhöhlen des Höllenhundes fixierten den tapferen Wanderer. Hoefti wagte kaum noch zu atmen. Fest an die Schubkarre geklammert nahm er erneut all seinen Mut zusammen und stellte sich der Bestie. Seine Bestimmung war ihm zu wichtig um jetzt hier in diesem dunklen Wald einfach aufzugeben. Ohne einen Plan oder eine Waffe stand er da nun Aug in Aug mit diesem Höllenhund. Aber da kramte er plötzlich in seiner Tasche und fand einen Fetzen Kartoffelsack, diesen formte er flux zu einem Ball und warf diesen im hohen Bogen in die entgegengesetzte Richtung des Höllenhundes. Die Verwirrung des Monsters war zu spüren, aber da dieser auch nur ein Hund war, fing die Rute an zu wackeln und er sprang dem Ball hinterher. Zu der Überraschung Hoeftis brachte der Höllenhund diesen wieder und erwartete nun erneut das Ballspiel. In seiner Not ging Hoefti darauf ein und warf den Ball soweit er konnte, schnappte sich seine Schubkarre mit der wichtigen Fracht und versuchte den dunklen Wald schleunigst zu durchqueren. Dieses bizarre Schauspiel wiederholte sich mehrere Male, doch so langsam erreichte Hoefti den Waldesrand. Was hatte er nur getan? Würde ihn dieser Höllenhund auf ewig nun verfolgen? Was würde geschehen, wenn das Ballspiel dem Monster überdrüssig werden sollte?
Kaum erreichte Hoefti den Waldesrand geschah etwas Sonderbares. Der Höllenhund verließ ebenfalls den Wald und verwandelte sich plötzlich in einen anmutigen Jagdhund. Die roten Augen versiegten und das Grollen wurde zu einem vergnügten Bellen. So wie der Hund ihn nun ansah, war Hoefti klar, dass dieser Hund fortan sein Gefährte sein würde.
Fortsetzung folgt …